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Von Anfang an – Suchtprävention bei Kindern
19. September 2019 // 19:30 - 21:00
Themenelternabend: Suchtprävention
In Angst- und „Unwohl-Situationen“ können Süßigkeiten helfen, die Situation besser zu ertragen. Wenn aber häufig Nahrungs- und Genussmittel dazu benutzt werden, unangenehme Situationen, z.B. die Abwesenheit der Bezugsperson, besser ertragen zu können, so kann dies zur Gewohnheit, sprich zur Sucht werden. Alles, was dazu benutzt wird, negative Gefühle abzuwenden, etwas, das man nicht bekommen kann, zu ersetzen, kann zur Sucht werden. Es kann sich dabei um den Ersatz von Zuwendung, von Geliebt- oder Verstandenwerden, von Gefühlen, Körperbewusstsein oder Selbstwertgefühl handeln. Auch wenn es oft nicht so aussieht: Die tiefere Ursache von süchtigem und auch von aggressivem Verhalten ist das Gefühl der Ohnmacht, dessen Entstehung nach neuesten Erkenntnissen schon in der Säuglingszeit geprägt wird.