Spiel und Ruhe

Kinder haben ein Recht auf Spiel und Ruhe

Kinder haben das Recht, zu spielen, zu basteln, Sport zu treiben, Freunde zu treffen und sich auszuruhen. (UN-Kinderrechtskonvention Artikel 31)

Ihre Freizeit verbringen 65% der 6 bis 11-jährigen am liebsten mit Freunden. Der Freundeskreis setzt sich zum größten Teil aus gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Kindern zusammen, dort fühlen Kinder sich besonders wohl und vor allem bei schulischen Problemen unterstützt (LBS-Kinderbarometer).

77% der 3 bis 10jährigen spielen fast täglich im Freien. 87% der 6 bis 11jährigen geben an, dass sie schwimmen können. 58% der 4 bis 17jährigen sind Mitglied in einem Sportverein (KIGGS-Studie). Allerdings ist die soziale Herkunft entscheidend dafür, ob ein Kind Mitglied in einem Verein ist oder nicht. Durchschnittlich 172 Euro pro Kind gaben die Deutschen 2009 für Spielwaren aus.

Kindliches Spiel bedeutet die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen. Dabei trainieren sie ihre Wahrnehmung, ihr Körpergefühl, ihre Denkstrategien und ihre Fähigkeit sich in Gruppen zurechtzufinden. Spielen ist für Kinder (und vielleicht auch für Erwachsene) die wirkungsvollste Lernmethode. Spielen ist nicht immer leise und braucht auch Raum: zu Hause, in der Straße, in der Stadt oder auf dem Dorf.